Zitrone

Herkunft / Vorkommen

Bereits aus dem Jahr 1000 n. Chr. lassen sich sichere Belege für das Vorkommen der Zitrone in China und im Mittelmeerraum finden. Da sie ein gleichmäßig warmes und feuchtes Klima benötigen, werden die Früchte vor allem in südlicheren Gefilden kultiviert. Weltweit ist Mexiko das größte Anbaugebiet für Zitronen, in Europa liegen Spanien und Italien an der Spitze.

Beschreibung

Zitronenbäume können bis zu sieben Meter groß werden. Die Pflanzen sind immergrün und blühen das ganze Jahr über. Allerdings ist der Duft der Blüten nicht so angenehm wie der der Früchte, denn sie verbreiten einen leicht fauligen Geruch.

Besonderheiten

Zitronen sind besonders reich an Vitamin C: 100 Gramm decken bereits 71 Prozent des empfohlenen Tagesbedarfs. Da Vitamin C bekanntermaßen gut für das Immunsystem ist, werden Zitronen bei Erkältungen oft als Heißgetränk empfohlen.

Frucht

Die etwa faustgroßen, ovalen Früchte besitzen außen eine feste, gelbe Schale und innen Spalten aus sehr saftigem Fruchtfleisch. Quer aufgeschnitten erinnert die Struktur im Innern der Frucht an Radspeichen.

Geschmack

Zitronen schmecken bekanntlich in erster Linie sauer. Das liegt an ihrem hohen Fruchtsäuregehalt von bis zu acht Prozent. Durch ihr besonders leichtes Aroma sind die Früchte allerdings auch angenehm erfrischend. Aus diesem Grundwird der Saft der Zitrone von Saftherstellern gerne Fruchtsäften, Fruchtgetränken und Limonaden beigegeben.

Weitere Früchte:
Wussten Sie schon...

…dass die Redewendung „sauer macht lustig“ so nicht stimmt? Denn es handelt sich eigentlich um eine Fehlübersetzung des altertümlichen Worts „gelustig“ im Sinne von hungrig. Saure Lebensmittel fördern nämlich den Appetit, da sie Speichelfluss und Verdauung anregen.