Erdbeere
Herkunft / Vorkommen

Erdbeeren schmeckten bereits unseren Vorfahren in der Steinzeit. Die heutigen großfruchtigen Kultursorten entwickelten sich aus der Gartenerdbeere, die im 18. Jahrhundert nach der Einführung amerikanischer Arten entstanden ist. Inzwischen gibt es über 1.000 verschiedene Sorten. Erdbeeren werden weltweit angebaut. Größter Erzeuger sind die USA.

Beschreibung

Erdbeeren gehören zur Familie der Rosengewächse. Aus botanischer Sicht zählen sie nicht zu den Beeren, sondern zu den Sammelnussfrüchten. Das bedeutet: Ihr Blütenboden bildet Scheinfrüchte aus, auf deren roter Oberfläche die eigentlichen Früchte als kleine gelbe „Nüsschen“ (Samen) zu finden sind.

Besonderheiten

Erdbeeren bestehen zu 90 Prozent aus Wasser und sind besonders kalorienarm. Dafür liefern sie jede Menge Vitamine (unter anderem Vitamin C) und weisen einen hohen Gehalt an Folsäure und Eisen auf.

Frucht

Erdbeeren gibt es – je nach Sorte – in verschiedenen Größen und Formen. Die Farbe ist meist orange- bis dunkelpurpurrot.

Geschmack

Eine Erdbeere enthält über 300 verschiedene Aromastoffe. Die Früchte müssen voll ausgereift geerntet werden, weil sie nicht nachreifen. Erdbeeren werden gern pur verzehrt, sind aber auch eine beliebte Zutat für Kuchen und Torten und zählen zu den beliebtesten Früchten für die Konfitürenherstellung. Auch in Joghurt, Quark, Eiscreme und Smoothies sowie Fruchtgetränken finden sie Verwendung.

Weitere Früchte:
Wussten Sie schon...

…dass man bereits im Mittelalter Methoden kannte, um die Erdbeersaison zu verlängern? So wurden die roten Früchte zum Beispiel an der Südseite von Wällen angebaut um die Reife zu beschleunigen.