Himbeere
Herkunft / Vorkommen

Himbeeren kommen in weiten Teilen Europas vor. Die Pflanze zieht ein kalt-gemäßigtes beziehungsweise gemäßigtes Klima vor und ist daher nach Süden hin seltener zu finden. Mittlerweile wurde sie auch im Osten Nordamerikas, Grönland und Neuseeland heimisch gemacht. Obwohl Himbeeren ursprünglich in Wäldern wuchsen, bevorzugen sie inzwischen durchaus sonnige Standorte.

Beschreibung

Himbeeren gehören zur Familie der Rosengewächse. Die Bezeichnung als „Beere“ ist dabei jedoch eigentlich irreführend: Botanisch gesehen, gehören sie nämlich zu den so genannten Sammelsteinfrüchten (genauso wie die Brombeere oder Erdbeere). Ein Himbeerstrauch kann zwischen 0,6 und 2,0 Meter groß werden. Seine Ranken sind mit kleinen Stacheln besetzt. Die Früchte kann man zwischen Juni und Oktober ernten.

Besonderheiten

Für die rote Farbe der kleinen Früchtchen sorgen die Anthocyane (sekundäre Pflanzenstoffe). Diese wirken unter anderem auch als Antioxidantien und beugen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Außerdem enthalten schon 150 Gramm Himbeeren ein Drittel des Tagesbedarfs an Vitamin C.

Frucht

Die meist rosaroten Früchte (mittlerweile gibt es auch weiße und gelbe Himbeeren) bestehen aus vielen kleinen Kügelchen, die fest aneinanderhängen. Insgesamt erinnert die Form dabei an einen Fingerhut, der mit einzelnen feinen Härchen bedeckt ist.

Geschmack

In der Sonne gereift, schmecken Himbeeren besonders süß. Durch ihren Fruchtsäureanteil besitzen sie jedoch gleichzeitig eine leicht säuerliche Note. Bekannt sind Himbeeren auch für ihre samtig-weiche Konsistenz.

Weitere Früchte:
Wussten Sie schon...